191130.1 Kiel: Intensive Kontrollen durch Kieler Polizeirevier
       
Schützenwall - 30.11.2019Wie angekündigt führten Polizeibeamte ab Freitagnachmittag 
intensive Kontrollen rund um den Exerzierplatz durch. Ingesamt kontrollierten 
sie über 300 Personen und stellten dabei rund 50 Verstöße fest. Die 
Einsatzleiterin zeigte sich hochzufrieden mit dem Verlauf und dankte ihren 
engagierten Mitarbeitern.
Im Zeitraum von 15 Uhr bis etwa 23:30 Uhr beobachteten die Beamten zunächst die 
anreisenden Konzertbesucher. Im Anschluss an das Konzert fand eine stationäre 
Fahrzeugkontrolle auf dem 
Schützenwall statt. In der Halle selbst fanden keine 
Kontrollen statt.
Hier musste die Polizei allerdings tätig werden, da sich mehrere Konzertbesucher
mit Ordnern schlugen. Einer der Ordner kam zur Behandlung seiner Verletzungen in
ein Krankenhaus. Die Polizei nahm drei Tatverdächtige vorläufig fest. Einer von 
ihnen musste aufgrund seines Alkoholisierungsgrades die Nacht im 
Polizeigewahrsam verbringen, da keine Angehörigen erreicht werden konnten.
Insgesamt kontrollierten die eingesetzten Kräfte rund 200 Konzertbesucher, die 
zu Fuß an der Halle ankamen und etwa 130 Autofahrer. Insgesamt schrieben sie 
knapp 50 Ordnungswidrigkeiten- bzw. Strafanzeigen.
Bei einem mutmaßlichen Dealer fanden sie Kokain und eine größere Menge Bargeld 
in szenetypischer Stückelung. Nach Rücksprache mit einem Richter ordnete dieser 
die Durchsuchung der Wohnung des Mannes an. Bei drei weiteren Personen fanden 
die eingesetzten Polizisten ebenfalls Betäubungsmittel, so dass sie Anzeigen 
nach dem Betäubungsmittelgesetz schrieben. Drei Fahrer mussten darüber hinaus 
eine Blutprobe abgeben, da der Verdacht besteht, dass sie unter dem Einfluss von
Betäubungsmitteln ihre Wagen gelenkt haben. Bei zwei Fahrern bestand der 
Verdacht, dass sie alkoholisiert Auto fuhren. Der jeweils freiwillige 
Atemalkoholtest ergab jedoch keine entsprechenden Werte.
Ein 15-Jähriger fiel mit einem Messer vor Konzertbeginn auf. Das Konzert 
verpasste er, seine Eltern holten den Jugendlichen ab. Er erhielt zusätzlich 
eine weitere Anzeige, da er die Polizisten mehrfach beleidigte.
Zwei Autofahrer konnten bei den Kontrollen keinen gültigen Führerschein 
vorweisen. Drei weitere werden ihren Führerschein abgeben müssen, da sie 
teilweise deutlich zu schnell fuhren. Weitere fünf Fahrer werden auf ihre 
Fahrzeuge zunächst verzichten müssen, da die Beamten unzulässige Veränderungen 
feststellten, so dass die Betriebserlaubnis erlosch. Hinzu kommen zwei Verstöße 
gegen das Pflichtversicherungsgesetz, rund 25 weitere 
Verkehrsordnungswidrigkeiten und zahlreiche Kontrollberichte, die wegen 
kleinerer Mängel an den Fahrzeugen geschrieben wurden. Letztgenannte Fahrer 
haben nun zehn Tage Zeit, die Mängel zu beheben, um so einem Bußgeld zu 
entgehen.
Die Stimmung der insgesamt rund 6.000 Konzerbesucher bezeichneten die 
eingesetzten Beamten grundsätzlich als friedlich. Viele zeigten Verständnis für 
die polizeilichen Maßnahmen und begrüßten diese. Zu Konflikten zwischen 
Konzertbesuchern und Teilnehmern der kurz zuvor beendeten Demonstration kam es 
nicht.
Matthias Arends
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